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Wasserwehr

Da Enns immer wieder vom Hochwasser heimgesucht wird, wurde bereits im Jahr 1900 eine Wasserwehr gegründet. Wer der FF Enns beitritt hat daher die Möglichkeit, im Rahmen der Wasserwehr, tätig zu werden. Der Beginn für alle ist die Wasserdienstgrundausbildung. 

Wasserdienstgrundausbildung

Die Basis für den Wasserdienst in der FF Enns bildet die Wasserdienstgrundausbildung, die direkt in der FF Enns absolviert wird.

Die Voraussetzungen dafür sind:

  1. körperliche Fitness
  2. Freischwimmer
  3. erfolgreich absolvierte Grundausbildung 

Inhalt der Ausbildung ist:

  • Erlernen des Zillenfahrens mit Schubstange (Stecher) und Ruder
  • Erlernen der wichtigsten Knoten im Wasserdienst
  • Grundwissen für den Wasserdienst
  • Kennen der Gefahren im Wasserdienst

Im Ausbildungsplan der Feuerwehr Enns ist diese Ausbildung nach der Absolvierung der Grundausbildung vorgesehen.

Wer rastet, der rostet...

Doch um eine Holzzille, die nur durch Muskelkraft fortbewegt wird, auch im schwierigsten Wasser (Hochwasser) sicher ans Ziel zu bringen, benötigt es noch viele Trainingseinheiten über Jahre. Aus diesem Grund treffen sich die Zillenfahrer in der warmen Jahreszeit wöchentlich, um ihre Fertigkeiten zu perfektionieren. Außerdem macht es Spaß, sich auf der Donau körperlich zu betätigen.

Die Fähigkeit, die Zille sicher ins Ziel zu bringen, wird regelmäßig bei Bezirks- und Landesbewerben erfolgreich unter Beweis gestellt. Man beachte die Übersicht der Leistungsabzeichen.

In der Feuerwehr beherrschen ca. 30 aktive Kameraden den Umgang mit der Zille und ca. 15 Kameraden stehen laufend im Training. 

Wasserwehrlehrgang II

Nächster Schritt in der Ausbildung ist die Teilnahme am Wasserwehrlehrgang II in der Landesfeuerwehrschule, wo die Fähigkeiten und Fertigkeiten am Wasser noch vertieft werden.

Schiffsführerausbildung

Der nächste Meilenstein im Wasserdienst ist der Erwerb des Schiffsführerpatents. Dieses kann an der Landesfeuerwehrschule oder bei privaten Fahrschulen erworben werden. Im Moment besitzen 28 aktive Kameraden unserer Wehr diesen Führerschein.

Wiederum ist es nötig, durch viele Übungseinheiten, den Umgang mit den Booten zu verinnerlichen. Folgende Manöver werden regelmäßig geübt:

  • Mann über Bord
  • Anlegemanöver
  • Ankern und setzen von Bojen
  • Aufnehmen und Absetzen von Personen
  • Ziehen von Ölsperren
  • Löschangriffe mit dem A-Boot
  • gemeinsame Übungen mit der Tauchergruppe

Auch Schiffsführerweiterbildungen im Abschnitt oder in der Landesfeuerwehrschule werden immer wieder besucht.

Wartung und Betreuung der Gerätschaften

Unsere 4 Feuerwehrzillen und 2 Boote müssen jederzeit einsatzbereit sein. Um dies zu gewährleisten benötigen wir Mitglieder, die die Verantwortung dafür übernehmen und sich darum kümmern, dass

  • die Feuerwehrzillen und das Boot im Spätherbst aus dem Wasser kommen bzw. im Frühjahr wieder ins Wasser kommen
  • die Feuerwehrzillen im Winter frisch gestrichen werden
  • Ruder und Stecher (für die Zillen) in ausreichendem Maße vorhanden sind
  • bei den motorisierten Booten regelmäßig das Service gemacht wird
  • beim A-Boot das Antifouling erneuert wird
  • ausreichend Schwimmwesten vorhanden sind
  • und, und, und …